Barrios Altos ist das gefürchtetste aber gleichzeitig auch das beliebteste historische Viertel der peruanischen Hauptstadt Lima. Fünf Portraits offenbaren verschiedene Facetten des Stadtteils – Architektur, Straßenkunst und Tanz werden genauso thematisiert wie menschliche Beziehungen, Arbeit oder Migration.
Mi barrios altos querido
Samstag / 16.11 / 18:00 Uhr / Raum 1
Jimmy Valdivieso
Peru 2018
1:19:58 h
Die 23-jährige Antonia ist schwanger, will das Kind aber nicht großziehen. Ihre Nachbarinnen, ein lesbisches Paar, wünschen sich hingegen Nachwuchs. Antonia entschließt sich, ihr Kind zur Adoption freizugeben und den beiden anzuvertrauen. Dabei wird sie sich nicht nur mit ihren persönlichen Zweifeln und Ängsten, sondern auch mit dem Unverständnis in ihrem Umfeld konfrontiert.
Q&A mit der Schauspielerin Daniela Estay
Si los meses siguen
Freitag / 15.11 / 19:00 Uhr / Raum 2
Javiera Hernández Köhler
Chile 2018
1:43:48 h
“Ich habe den Bass gegen eine Kamera eingetauscht” – die Regisseurin Marilina Giménez spielte bis 2013 in der Band Yilet und kennt die Musikszene Argentiniens daher bestens. In ihrer autobiografischen Dokumentation wagt sie einen Blick hinter die Kulissen einer nach wie vor von Männern dominierten Welt. Kumbia Queers, Miss Bolivia, Chocolate Remix und viele weitere nehmen euch mit in das Nachtleben von Buenos Aires. Eine wuchtige Dokumentation mit wunderbarer Musik, klaren Ansagen und jeder Menge guter Laune. Come and dance!
Una banda de chicas
Freitag / 15.11 / 19:00 Uhr / Raum 1
Marilina Giménez
Argentinien 2018
1:23:00 h
Soledad ist eine unabhängige indigene Frau, die sich der Pflege und medizinischen Versorgung der Einwohner*innen ihres Heimatortes widmet. Ihre Tochter Adela hat das Dorf vor langer Zeit verlassen, um in der Hauptstadt Mexiko DF zu arbeiten. Adelas Hoffnung ist es, ihren Sohn José, der bei seiner Großmutter Soledad aufwächst, eines Tages in die Stadt holen zu können. Mit der Aussicht auf eine Beförderung und dem Heiratsantrag ihres festen Freundes scheint der Familienzusammenführung nichts mehr im Weg zu stehen. Doch Soledad spürt, dass etwas nicht stimmt.
Mexiko 2018
Itandehui Jansen
1:30:00 min
Samstag / 01.12.2018 / 21:00 Uhr / Raum 1
Familie Ithanvong berichtet über die Chancen und Hindernisse ihrer spontanen Entscheidung zur Migration von Laos nach Argentinien, die in enger Verbindung zum Vietnamkrieg und einem langen Aufenthalt im Flüchtlingscamp steht. Dabei geben sie Einblicke in ihr alltägliches Leben als Migrant*innen der ersten und zweiten Generation.
Argentinien 2017
Ignacio Luccisano
1:10:00 min
Sonntag / 02.12.2018 / 18:00 Uhr / Raum 1
Los Olvidados dokumentiert das Leben in “Marconi”, einem Viertel von Montevideo, Uruguay. “Don Cony” und “Kitti” wollen mittels ihrer Rapmusik das vorherrschende und negativ geprägte Bild ihres Viertels revidieren. In ihrer Musik thematisieren sie die Menschen, ihren Alltag und die Probleme im Stadtteil. Ein eindrückliches und sehr musikalisches Porträt.
Uruguay 2018
Augustín Flores
1:15:31 min
Sonntag / 02.12.2018 / 18:00 Uhr / Raum 2
María dokumentiert in Ecuador den täglichen Kampf von Frauen in einer patriarchalen Gesellschaft gegen systematische Unterdrückung und für das Recht auf Selbstbestimmung über Sexualität und den eigenen Körper. In persönlichen Gesprächen berichten betroffene Mädchen und Frauen von ihren teils traumatischen Erfahrungen und machen auf gesellschaftliche und rechtliche Hindernisse aufmerksam, die ein selbstbestimmtes Leben erschweren.
Schwerpunkt – Frauenkämpfe
Brasilien 2018
Xiana Yago
1:00:00 min
Sonntag / 02.12.2018 / 15:00 Uhr / Raum 1
Was sagt dein Haar über dich aus? Was bedeutet es? Dieser Film sucht die Antworten auf diese Fragen und trifft dabei auf Geschichten von Widerstand, Errungenschaften und persönliche Leistungen. Die Doku nimmt und mit in die großen Städte Brasiliens: São Paulo, Salvador, Belém und Rio de Janeiro.
Brasilien 2018
Sergio Gag
1:19:18 min
Samstag / 01.12.2018 / 21:00 Uhr / Raum 2