MIRA 2017
Das IV. Lateinamerikanische Filmfestival MIRA fand von Freitag, den 1. bis Sonntag, den 3. Dezember 2017 im selbstverwalteten Kulturzentrum Kult41 in Bonn statt.
Zur Eröffnung am Freitagabend wurde die Doku „Es hora de enamorarse, una historia entre bambalinas“ (2016) aus Panama gezeigt. Die Anwesenheit einer der Protagonist*innen ermöglichte es dem Publikum, spezielle Fragen zur Thematik sowie zur Produktion des Films zu stellen. Die panamaischen Beteiligten des Films konnten zudem über den Film hinausgehende Fragen zum Umgang mit Behinderung im Alltag und in der Öffentlichkeit in Panama beantworten. Im Anschluss gab es einen musikalischen Beitrag, der den Abend ausklingen ließ.
Am Samstag wurden drei größere Filmblöcke gezeigt. Zu den Filmen „Huicholes del Tabaco“, „Vigilia“ sowie „Algo Mio“ trugen Studierende der Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie der rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Anschluss an die Filme einen inhaltlichen Kurzbeitrag vor und leiteten die anschließenden Diskussionen. Jenny Hellmann, Regisseurin von „Algo Mio“, konnte kritische Fragen zum Film und dessen Entstehung, zur generellen Aufarbeitung der Diktatur in Argentinien und zu aktuellen politischen Entwicklungen detailliert beantworten und bot so Hintergrundinformationen für das Publikum.
Am Sonntag bildeten zwei Filmblöcke den Themenschwerpunkt „Gender“.
Filme
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