MIRA 2018


Vom 29. November bis zum 2. Dezember 2018 fand das V. MIRA-Filmfestival im autonomen Kulturzentrum Alte VHS in Bonn statt.

Auch für die fünfte Ausgabe des MIRA-Festivals haben wir eine vielfältige Auswahl an Dokus, Spielfilmen, Animationen und experimentellen Produktionen zusammengestellt.  Aus über 800 Einsendungen haben wir in einem langwierigen und schwierigen Prozess 41 Filmprojekte für das finale Festivalprogramm ausgewählt.

2018 haben wir zum ersten Mal einen Schwerpunkt festgelegt: „¡MIRA y Muévete! Protest und Protestbewegungen in Lateinamerika“. Herausgekommen sind insgesamt vier Themenblöcke, welche unterschiedliche Aspekte lateinamerikanischer Proteste der Gegenwart porträtierten. Neben dem Thema Recht auf Stadt gab es einen Blöcke zu Frauenkämpfen, Landrechten und den Kämpfen indigener Gruppen und zu Film als Medium des Protests.

Für die V. Edition gab es zum ersten Mal ein lockeres „Festival-Warm-Up“ am Donnerstagabend, bestehend aus sieben Kurzfilmen aus Brasilien, Argentinien, Honduras, USA/Kuba, Chile, Peru und Mexiko.

Bei der offiziellen Eröffnung am Freitagabend mit einem Filmblock zum Thema „Recht auf Stadt“ wurden die Filme parallel in zwei Räumen gezeigt, im Anschluss gab es die Möglichkeit, sich bei peruanischem Essen über das Gesehene auszutauschen. Den Abend beschloss ein Konzert, bei dem, passend zum Schwerpunktthema „Muévete (sp.: beweg dich) – Formen des Protests“ lateinamerikanische Protestlieder vorgetragen wurden.

Die Besucher*innen konnten während des gesamten Festivals eine Fotoausstellung des brasilianischen Fotografen Luiz Baltar besuchen. Ebenso wurden künstlerische Beiträge gezeigt, die sich aus der Beschäftigung von Studierenden der Universität Bonn mit den Filmen und Themen des Festivals im Rahmen eines Seminars ergeben hatten.

Am Samstag wurden in einem Raum zwei Blöcke zu den Themen „Protest und Film“ und abends ein Spielfilmblock gezeigt, im zweiten Raum lief zugleich ein Kurzfilmprogramm und abends ein Dokumentarfilmblock. Der erste Block zu „Protest und Film“ wurde von einem Studierenden des Seminars in einem Kurzvortrag kontextualisiert, zum zweiten Block war für einen anschließenden Vortrag mit Diskussion der Filmwissenschaftler Igor Karim zu Gast.

Am Sonntag gab es erneut Parallelprogramm in zwei Räumen. Im ersten Raum gab es einen Block zum Thema „Frauenkämpfe“, bei dem zuvor aufgenommene Videointerviews mit den Regisseurinnen und die Anwesenheit von Vertreterinnen des Internationalen Frauenzentrums Bonn Stoff für die anschließende Diskussion bot. Abends wurde ein Dokumentarfilmblock gezeigt. Im zweiten Raum liefen Filme unter dem Titel „Umwelt – Indigene – Protest“, die anschließende Diskussion leitete Raphael Lion, welcher in Köln die solidarische Landwirtschaft „gemüsekoop“ mit aufgebaut hat. Den Ausklang bildete ein Dokumentarfilmblock.

Filme
Um was geht es in den Filmen? Hier finden sich Bilder, Zusammenfassungen und Trailer

Programm
Das ganze Programm gibt es hier.

Broschüre
Zur Festivalbroschüre mit allen Infos zu Programm und Filmen im PDF-Format.

Impressionen


Material


Poster

Broschüre