1997 kehrte der argentinische Regisseur Fernando Birri nach Argentinien zurück, um einen Dokumentarfilm über den 30. Todestag von Che Guevara und die Relevanz der Utopien in der damaligen Zeit zu drehen. Eine seiner Schüler*innen, Carmen Guarini, dokumentierte den Dreh, doch die Aufnahmen wurden vergessen und schlummerten über 20 Jahre auf einer alten Videokassette. Diese alten Aufnahmen werden nun reaktiviert und mit liebevollen aktuellen Aufnahmen und Interviews mit dem 92-jährigen Fernando Birri verbunden. Heraus kommt eine eindrückliche Dokumentation über das Leben eines filmischen Poeten, eines Meisters des lateinamerikanischen Kinos, der auch heute noch an seinen eigenen Utopien festhält.
Schwerpunkt – Protest und Film
Kuba/Argentinien 2017
Carmen Guarini
1:20:00 min
Samstag / 01.12.2018 / 18:00 Uhr / Raum 1